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Externe Festplatte oder doch nur USB-Stick – Vor- und Nachteile mobiler Speicher

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USB-Stick am Notebook

Externe Festplatte oder doch nur USB-Stick – Vor- und Nachteile mobiler Speicher

Externe Festplatte am Notebook

Mobile externe Datenspeicher sind unverzichtbar, wenn Sie Ihre Fotos, Videos oder Dokumente stets parat haben wollen. Den Großteil dieser Speichermedien machen externe Festplatten im 2,5-Zoll-Format und USB-Sticks aus. Exoten wie externe SSDs spielen bislang keine entscheidende Rolle. Wiederbeschreibbare DVDs sind dagegen fast vom Markt verschwunden und gelten nicht als besonders datensicher. Externe Festplatten im 3,5-Zoll-Format sind dagegen vorwiegend für den stationären Betrieb zuhause oder Büro – beispielsweise als Backup-Speicher – gedacht und eignen sich kaum für die Nutzung unterwegs.

Der größte technische Unterschied zwischen einer externen Festplatte und einem USB-Stick ist der verwendete Speichertyp. Während Festplatten typischerweise auf Magnetscheiben zum Speichern der Daten setzen, arbeitet in einem USB-Stick Flash-Memory, der in einzelne Speicherzellen aufgeteilt ist.

Konventionelle Magnetscheiben haben den Vorteil, sehr viel Speicherplatz für vergleichsweise wenig Geld zu bieten. So kosten die meisten 500-GByte-Modelle, die das Einsteigersegment markieren, etwa 50 Euro. Externe Festplatten mit 1 Terabyte Datenvolumen liegen in der Regel deutlich unter 100 Euro. Festplatten sind zudem auf Langlebigkeit ausgelegt – zudem auf sehr viele Zugriffe, wozu sich spezielle Lese- und Schreibköpfe über die Magnetscheiben bewegen. Diese Funktionsweise geht allerdings zu Lasten der Performance – Zugriffszeiten und Transferraten externer Festplatten durchbrechen meist nicht die Marke von 100 Megabyte pro Sekunde. Außerdem sind die externen Festplatten wegen der mechanischen Bauteile anfälliger für Sturzschäden, wenn das Gehäuse nicht ausreichend gut gesichert ist. Positiv: Wenn das Festplatten-Gehäuse einen Defekt hat, kann die Festplatte oftmals gerettet und in ein neues Gehäuse verbaut werden.

Flash-Memory, wie er in SSDs und in USB-Sticks zum Einsatz kommt, speichert die Daten in Speicherzellen, die per Controller-Chip angesteuert werden können. Da es bei dieser Technik keine mechanischen Bauteile gibt, sind die Zugriffszeiten massiv niedriger. Zudem sind deutlich höhere Transferraten möglich. Highend-USB-Sticks erreichen Werte von weit über 300 Megabyte pro Sekunde – sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben. Flash ist allerdings signifikant teurer. Für 50 Euro bekommen Sie höchstens 128 Gigabyte Speicher – meist sogar nur 64 Gigabyte. Außerdem neigen USB-Sticks dazu, schneller kaputt zu gehen. Außerdem bedeutet ein Defekt in der Regel den Verlust aller Daten, da die Flash-Module nicht ohne weiteres transferiert werden können.

Wir empfehlen daher: Sehr wichtige und unwiederbringliche Daten sollten Sie ohnehin doppelt sichern – idealerweise auf zwei externen Festplatten oder Netzwerk-Laufwerken. Wenn Sie allerdings nur kleinere Datenmengen transportieren wollen, reicht das Speichern auf einer besonders mobilen externen Festplatte oder auf einem USB-Stick.

Autor: Florian Holzbauer

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